Samstag, 7.5.2022 19h ( Einlass 18h30 ) Leo Kestenberg Musikschule im Salönchen Alt-Mariendorf 43, 12107 Berlin
Duo-Konzert Saxofon – Piano „As Jazz as can be“ Uwe Dohnt Sax ( LKMS ) + Alexander Orfanos Piano ( Athen ) spielen und improvisieren bekannte Stücke a. Jazz-Latin-Soul und Eigenes entdeckten während mehrerer gemeinsamer Konzerte die gemeinsame Leidenschaft der spontanen Interpretation bis zur Auflösung der Formen und zurück. Live Musik mit viel Spaß am kreativen Zusammenspiel.
Uwe Dohnt – Tenorsax, Sopransax Alexander Orphanos – Piano Ralph Graessler – Baß Sven Kalis, Drums, perc.
Specials Guests möglich
Opener : „Supersonic Reeds“ , Saxformation der LKMS
Eine Kooperation vom Schlot mit Jazz für Alle e.V UND der Leo Kestenberg Musikschule LKMS
Ab 18h spielen als Opener die „Supersonic Reeds“, Sax-FormationLKMS , 2 bis 6 Saxofone der Leo-Kestenberg Musikschule Tempelhof / Schöneberg.
Ab ca. 19h dann Carmen McRae on Tenor
Nach dem begeistert aufgenommen Konzert direkt vor Corona am 1.3. 2020 und vielen Nachfragen ein Neustart in eine bessere Zeit, diesmal mit dem fanatastischen Pianisten Alexander Orphanos,
direkt aus Athen eingeflogen und glühender Fan von Carmen McRae .
Dieses Konzert ist einer der wunderbarsten Sängerinnen des Jazz gewidmet : Carmen McRae ( 1922-1994 ). Auch „Miss Jazz“ genannt. Zu Recht.
Ihr Anspruch, Texte in ihrer Bedeutung durch musikalische Ausdrucks-Stärke umso mehr nahezubringen, sowie ihre pianistischen Fähigkeiten, trugen in hohem Maße zu einer geradezu unglaublichen Bewusstheit im Spiel mit Melodie und Rhythmus bei, die sie bereits im ersten Teil ihrer musikalischen Karriere bis in die 1960er zu einer der vielversprechendsten Sängerinnen ihrer Zeit machten, in der sie aber immer im Schatten der großen Ella Fitzgerald und Billie Holliday blieb, mit Letzterer sie eng befreundet war und die sie nach eigener Aussage stark beeinflusste.
Dabei beeindrucken speziell die Interpretationen der gereiften Carmen McRae (ab den 70ern) zum Einen durch ein geradezu kosmisches „Laid-Back“, zum Anderen – ähnlich wie die der späten Joni Mitchell – durch fulminate Tiefen, darüber hinaus aber in kreativsten Verzierungen, von dort über den gesamten Stimmumfang gleitend, den Text in neuem Licht erstrahlen lassen. Muss man wirklich gehört haben, schwer in Worten zu fassen.
Ideengeber : Uwe Dohnt, Saxofonist aus Berlin , studiert und erfahren in und außerhalb von Berlin seit mehr als 30 Jahren in -zig Bands in Jazz, Rock, Latin, Pop, Klassik vom legendären „Blue-Note-Jazz-Orchestra“ über die Brassband Beat’nBlow bis u.a. der aktuellen Saxformation Sax4tett „Foo-Horns“.
Zufällig entdeckte Uwe, dass die Lagen, in denen Carmen sang, perfekt auf dem Tenorsax klingen und wunderbar spielbar sind. Diese spielte er mit, verinnerlichte sie und wird Carmens Interpretation der Stücke so spielen, wie Carmen es sang. Dabei : Standards wie „Speak Low“, „All the things you are“, „Besame Mucho“, „Body and Soul“, „Bye Bye Blackbird“, „Close to You“, „Sweet Lorraine“, alle in immer wieder überraschenden Formen, Taktarten und Re-Harmonisierungen.
Für diese Idee konnte er die fantastischen Mitmusiker auch aus früheren gemeinsamen Projekten gewinnen : NEU Alexander Orphanos ( Piano ) , Ralph Graessler (Baß) und Sven Kalis, (Drums, Perc.) Uwe Dohnt spielt Tenorsax und für Solos auch das Sopransax.
Wenn technisch möglich, wird das Ganze mit Videoprojektion und ausgestellten Bildern umrahmt.
Diese Veranstaltung ist die Erste von Dreien in 2022 , die vom Verein „Jazz für alle e.V“ ( www.jazzfurealle.de ) mit freundlicher Unterstützung des Jazzclubs Schlot UND dieses Mal in Kooperation und mit Unterstützung der Leo-Kestenberg Musikschule Tempelhof / Schöneberg ( LKMS ) stattfinden.
Die dieser Reihe innewohnende Idee ist es, neben einer weiteren möglichen Spielestätte für den „Jazz für alle e.V.“ und seine Mitglieder, auch neue Mitglieder zu gewinnen, die vorort auch gerne die ausliegenden Eintrittserklärungen unterzeichnen können. Darüber hinaus hat sich der Ansatz, vor den „Profi-Konzerten“ Formationen und Bands der Musikschulen als Opener spielen zu lassen, bewährt, denn so lernt das Publikum die kommenden Generationen kennen – und umgekehrt.
Der Eintritt basiert auf Spenden, um die in großer Bereitwilligkeit gebeten wird.
Einlass frühestens 60 Minuten vor Programmbeginn ( ab 17h00 also )
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